Nachhaltig für die Umwelt

Umweltschutz hat neben der Gesundheit und Sicherheit hohe Priorität und spielt in jedem Unternehmensbereich und für jeden Mitarbeiter eine wichtige Rolle.

Das gilt auch für die Kokerei in Bottrop. Das Management hat mit den Mitarbeitern ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das bis Mitte Mai 2020 nahezu vollständig umgesetzt worden ist, die Arbeiten sollen bis zum Sommer vollständig abgeschlossen sein. Die Umweltsituation in der Nachbarschaft hat sich bereits signifikant verbessert. Ziel von ArcelorMittal Bremen bleibt es, auch künftig den Betrieb der Kokerei und damit den Erhalt zahlreicher Arbeitsplätze im Einklang mit den Belangen der Anwohner rund um das Werk sicherzustellen.

Die Mitarbeiter der Kokerei haben intensiv daran gearbeitet, die Emissionen im Werk weiter zu reduzieren. Die internen Abläufe sind optimiert und die Anlagen technisch aufgerüstet worden. Die Auflagen der Bezirksregierung sind alle fristgerecht umgesetzt worden. Diese haben sich bereits positiv auf die Umweltbedingungen in Bottrop ausgewirkt. Das zeigen auch die Messergebnisse.

ArcelorMittal erfüllt die gesetzlichen Vorgaben sowohl bei Emissionen als auch bei den Immissionen und ist bestrebt, diese noch weiter zu senken. Beim Grobstaub hat die Kokerei bislang schon die Grenzwerte eingehalten. Die Ergebnisse der Messstationen belegen zudem, dass es hier in den letzten Monaten zu weiteren Verbesserungen gekommen ist. Dies ist nicht zuletzt auf die Optimierungen am Kohlenmischbett zurückzuführen, wodurch die Emissionen durch Staubabwehungen deutlich reduziert werden konnten.

Besonders gute Erfolge wurden hinsichtlich des Stoffes Benzo(a)pyren (BaP) erreicht. Hier hat die Kokerei mit Nachdruck daran gearbeitet, den Zielwert von 1 Nanogramm pro Kubikmeter Luft am Tag einzuhalten und dabei nachweisbare Verbesserungen erzielt. Da die BaP-Konzentration als Jahresmittelwert berechnet wird, lässt sich im Mai 2020 noch kein Ergebnis für das gesamte Jahr darstellen, allerdings hat sich das Emissionsbild der Kokerei seit Anfang 2020 im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 messbar um etwa 50 Prozent reduziert. Dies zeigt, dass die identifizierten und zwischenzeitlich umgesetzten Maßnahmen greifen, um die BaP-Konzentration nachhaltig zu senken. Dadurch sind die Umweltbedingungen in Bottrop, für die Mitarbeiter und für die Anwohner signifikant verbessert worden. Der Fokus liegt weiter darauf, den Zielwert von 1 Nanogramm pro Kubikmeter Luft am Tag ab dem Jahr 2020 nachhaltig einzuhalten.

Mit Hilfe von zwei eigenen BaP-Messstellen wird die Wirksamkeit der Maßnahmen kontinuierlich überprüft. Die Ergebnisse werden regelmäßig und zeitnah durch ein unabhängiges Institut ausgewertet. ArcelorMittal Bremen kann so schnell auf veränderte Werte reagieren und weitere Schritte einleiten.